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#wohnraum

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Anfang Mai wird in #Australien gewählt. Im von Bergbaufirmen und Philantropen mitfinanzierten #Wahlkampf dominieren die Themen Lebenshaltungskosten, #Wirtschaft, #Inflation und #Wohnraum. Zur Wahl steht auch eine australische Version von #Trump. Hintergründe von Australien-Korrespondentin
Julica Jungehülsing: riffreporter.de/de/internation

Die riesige Australische Flagge, die sonst über dem Parlament in Canberra weht, in einer Luftaufnahme umringt von Schulkindern. Sie soll vor der Wahl an die Demokratie erinnern.
RiffReporter · Australiens Energiezukunft steht zur Wahl: Kohle, Atom oder Erneuerbare?By Julica Jungehülsing

Wohnprojekt Siemensch - fröhlicher Mitmach/Bautag

Wohnprojekt Siemensch, Samstag, 3. Mai um 10:00 MESZ

wir das Siemensch Wohnprojekt laden wieder ein am 03.05. zum mitmachen und kennenlernen. Das Haus haben wir im Rahmen des Mietshäusersyndikatsmodels gekauft und renovieren es zurzeit grundlegend. Es gibt aber bereits bewohnbaren Wohnraum. Wir freuen uns über Interessierte zum Mitwohnen und auch über Menschen die das Projekt z.B. durch tatkräftiges anpacken oder durch einen Direktkredit unterstützen mögen.

Die Monatlichen Mitmachtage sind eine gute Gelegenheit uns und das Projekt beim gemeinsamen tun kennenzulernen und mit uns ins Gespräch zu kommen. An diesen Tagen räumen wir gemeinsam auf und erledigen kleinere Renovierungsarbeiten. Natürlich sind auch Menschen willkommen die sich einfach mal bei uns umschauen möchten. Für das leibliche Wohl ist natürlich immer bestens gesorgt! Wir freuen uns auf euch!

PS: Es gibt noch freie Zimmer.

unter Siemensch.org sind mehr infos zu uns zu finden.

flyinghigh-bonn.org/event/wohn

siemensch.orgSieMensch

1.Mai Demo & Fest »Her mit dem guten Leben – Wohnraum für alle!«

Marktplatz, Donnerstag, 1. Mai um 13:00 MESZ

Am 1. Mai gehen wir als linkes Bündnis auf die Straße, um die Verhältnisse, unter denen wir leben, in Frage zu stellen.

🚩🏴 13 Uhr Demo – Marktplatz

🎶 15 Uhr Fest – Frankenbadplatz

Unter der kapitalistischen Wirtschaftsweise sind die Bedürfnisse der Menschen der Profitlogik unterworfen. Der Kapitalismus formt auf vielfältige Weise die konkreten Lebensrealitäten von uns allen. Besonders spürbar ist das bei unserem diesjährigen Hauptthema: Wohnen.

Die Miete ist zu hoch! Das gilt nahezu überall, aber auch besonders in Bonn. Wir treten für niedrigere Mieten ein, möchten aber auch die Perspektive auf ein gutes Wohnen jenseits vom Mietmarkt öffnen.

Wohnen wird auf dem Mietmarkt nach Profitlogik organisiert, nicht nach den Bedürfnissen der Menschen. Wohnungen sind im Kapitalismus Konsumgut und Investitionsobjekt. Das bringt konkretes Elend hervor: Während Obdachlose auf den Straßen ums Überleben kämpfen müssen, wird Wohnraum als Spekulationsobjekt leer stehen gelassen oder gleich abgerissen. Der Mieter ist dadurch kein Mensch, sondern wird er durch seine Miete erst zum Menschen gemacht.

Ein Wohnungsmarkt ist die Voraussetzung für Obdachlosigkeit. Wer zu schwach am Markt ist, bekommt halt nichts. Das trifft besonders Menschen, die aufgrund ihrer Migrationsgeschichte, Krankheit oder Problemen, sich mit der Bürokratie herumzuschlagen, ohnehin einen schweren Stand in unserer Gesellschaft haben. Die Antwort darauf kann nur Enteignung eben jener Unternehmen und Personen sein, die meinen, dass Grundbedürfnisse gute Profitquellen/Spekulationsobjekte seien. 

Einmal aus dem profitorientierten Markt entnommen, kann Wohnraum sich von der bloßen Bereitstellung einer Zelle zum Schlafen und Essen weg entwickeln. Nicht-profitorientierte Genoss*innenschaften und Miethäuser-Syndikate machen es vor: Gemeinsam verwalteter Wohnraum bedeutet Demokratie und Mitbestimmung. Nachbar*innen können mehr sein als Leidensgleiche, die der Markt zufällig nebeneinander gesetzt hat: Gemeinsame Selbstverwaltung macht solidarische Gemeinschaften möglich.

Die Wohnungsfrage geht daher weiter als nur die Frage nach sozialer Gerechtigkeit: Sie ist auch die Frage, ob Menschen ihr eigenes Zusammenleben und letztlich auch ihre Stadt mitgestalten können. Ein gutes gesellschaftliches Zusammenleben braucht Freiräume. Dazu gehören Parks, Natur, Kulturräume, Gemeinschaftsräume und nicht nur Straßen, Parkplätze, Büros und Läden. Wir fordern daher einen Ersatz für das Kulturzentrum Alte VHS.

Der Status quo hingegen verstärkt gesellschaftliche Zwänge. Frauen, die überdurchschnittlich viel unbezahlte Hausarbeit leisten, werden durch den Wohnungsmarkt an ihren Platz gefesselt, weil sie sich eine neue Wohnung nicht leisten können. Nicht mal gewaltvollen Haushalten können Betroffene entfliehen, da Frauenhäuser politisch seit Jahren heruntergewirtschaftet werden. Überbrückungs/Hilfsgelder - wie es sie schon in Spanien für eben jene seit Jahren gibt - scheinen für die regierenden Parteien völlig undenkbar.

Ähnlich sieht es bei Kindern und Jugendlichen aus. Eine freie Entscheidung des Studien- oder Lehrortes haben viele nicht; prekäre Beschäftigung greift in hohe Mietpreise und fesselt viele an das eigene Elternhaus.

Selbstbestimmung kann es nur jenseits der Zwänge des Kapitalismus geben.

Unter der Schirmherrschaft des "freien Marktes" wird Wohnraum zu Ungunsten marginalisierter und ärmerer Gruppen verteilt und gestaltet. Arme Menschen werden in einengende Wohnungen, in sogenannte Problemviertel, verdrängt. In schöneren oder trendigen Vierteln steigt die Miete, bis sich nur noch die Privilegiertesten leisten können, dort zu wohnen. Verdrängung von Armen und rassifizierten Menschen – so sieht es aus, wenn der Markt regelt. Und was der Markt nicht regelt, regeln private Sicherheitsdienste und Polizei auf Geheiß der Städte, die gezielt Jugendliche, Wohnungslose und rassifizierte Menschen von Plätzen und aus Parks der gentrifizierten Gutverdiener-Stadt verjagen.

Wir möchten für ein gutes Wohnen eintreten. Für günstiges oder mietfreies Wohnen, für Enteignung, für Überführung in Selbstverwaltung. Für eine solidarische und freie Stadt für alle. Für ein Wohnen, das Menschen Selbstbestimmung und Teilhabe ermöglicht. Her mit dem guten Leben!

Schließt euch uns an! Wir laufen ab 13 Uhr vom Marktplatz aus durch die Innenstadt, um unsere Forderung nach einem guten Wohnen auf die Straße zu tragen. Ab 15 Uhr kommen wir auf dem Frankenbadplatz zusammen. Dort wollen wir gemeinschaftlich und solidarisch zusammenkommen und den Raum für politische und zivilgesellschaftliche Organisationen öffnen.

flyinghigh-bonn.org/event/1mai

Steigende #Mieten und fehlender #Wohnraum: In vielen Großstädten herrscht eine Wohnungskrise. Auch in #Barcelona sind die Mieten in den letzten 10 Jahren um fast 70 % gestiegen. Warum Plattformen wie #Airbnb die Lage noch weiter verschärfen: riffreporter.de/de/internation

RiffReporter · Preistreiber Airbnb? Wie Ferienwohnungen die Wohnungskrise beschleunigenBy Julia Macher

40 neue Wohnheimplätze an der Wolfhager Straße! 🏠
Das Studierendenwerk Kassel hat heute das neue #Wohnheim in unmittelbarer Nähe der Uni zum Bezug freigegeben.
Kurz vor Beginn des Sommersemesters werden diese Plätze dringend benötigt. Denn der Bedarf an bezahlbarem #Wohnraum für Studierende steigt.

Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori und Wissenschaftsminister Timon Gremmels waren bei der Eröffnung 👉
Die Statements und Details des Baus könnt ihr hier nachlesen: uni-kassel.de/uni/aktuelles/me

Replied in thread

@tazgetroete

ich hoffe sehr, dass die #Gruenen dem nicht zustimmen. Eine Geldregen fürs Militär (der btw Begehrlichkeiten, sich damit die Tasche vollzumachen, wecken dürfte), eine gedeckelte Menge Geld, die vermutlich nicht reicht, für die Infrastruktur. Wo bleibt das Geld für #Soziales, #Armutsbekämpfung bezahlbaren #Wohnraum, eine menschenwürdige #Migrationspolitik

Das ist imho Murks. Wir brauchen eine Abschaffung oder zumindest eine kompetente Anpassung, der #Schuldenbremse, damit wir nicht länger in einem finanziellen Deadlock gefangen sind.