ASN Köln<p>Köln: Gedenken an das Massaker im Gremberger Wäldchen von 1945</p><p>Am 08.04. war der 80. Jahrestag der Nazi-Vernichtungsaktion in dem regionalen "Krankensammellager" für invalide und infizierte Zwangsarbeiter*innen, bei dem rund 30 Internierte in <a href="https://todon.nl/tags/Gremberg" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Gremberg</span></a> ermordet wurden.</p><p>Aus diesem Anlass haben sich dort zum Jahrestag der Befreiung am 12.04. etwa 150 Menschen nahe der A4 versammelt. Und gedachten der hunderten Opfer, die ab 1942 überwiegend aus der Sowjetunion und Polen kamen. In der Nähe gibt es seit der Nachkriegszeit eine Gedenkstätte für 74 Sowjetbürger*innen.</p><p>Zwei Historiker berichteten, dass wegen des <a href="https://todon.nl/tags/Rassismus" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Rassismus</span></a> die Pflege der Kranken dort nicht im Vordergrund stand, sondern Hunderte unterversorgt und mangelernährt im Sterbelager der "Deutschen Arbeitsfront" ermordet wurden.</p><p>Kurz vor Kriegsende ließ NSDAP-Kreisleiter Alfons Schaller die Baracken räumen. Ein Kommando des "Volkssturm" schoss durch die Fenster und trieb alle, die laufen konnten, vor das Lagertor. Das Lager mitsamt der Bettlägerigen und einiger Erschossener wurde mit Stroh und Benzin angezündet. Dutzende Menschen starben in den Flammen.</p><p>Bei dem <a href="https://todon.nl/tags/Gedenken" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Gedenken</span></a> mit Vorträgen und Live-Musik wurden zwei Waldwege nach Überlebenden benannt: Sergej Stepanow und Anastazja Młynarczyk mit Tochter Irena.</p><p>Siehe:<br><a href="https://lager-gremberg.de" rel="nofollow noopener noreferrer" translate="no" target="_blank"><span class="invisible">https://</span><span class="">lager-gremberg.de</span><span class="invisible"></span></a></p>